Wie das Online-Magazin Golem.de berichtet, fordert PayPal derzeit deutsche Onlineshops auf, aus Kuba stammende Produkte aus dem Programm zu nehmen. PayPal beruft sich dabei auf das 1962 in Kraft getretene US-Embargo. Kommen die Online-Händler dieser Aufforderung nicht nach, droht die eBay-Tochter PayPal mit einer Sperrung des jeweiligen Shops.

Erste Konsequenzen sind bereits bekannt: Der Onlineshop Rum & Co wurde von PayPal bereits aufgefordert, alle entsprechenden Produkte, aus dem Sortiment zu entfernen. eBay möchte damit seiner Verpflichtung nachkommen, die dem US-Konzern aus dem seit knapp 50 Jahre währenden Embargo auferlegt ist.

Nach der Weigerung des Inhabers, dieser Aufforderung tatsächlich nachzukommen, wurde der Onlineshop für eine weitere Abwicklung via PayPal gesperrt. Zwar bot PayPal an, die Sperrung wieder aufzuheben, dies geschehe aber nur, sofern alle kubanischen Produkte entfernt würden.

Co-Inhaber Thomas Altmann, der mittlerweile auf andere Onlinebezahlverfahren wie sofortüberweisung.de oder iclear setzt, zeigt sich gegenüber Golem.de verägert:

„Das machen wir nicht. Das sehen wir auch absolut nicht ein. Wir liefern innerhalb der Europäischen Union. Ich sehe gar nicht ein, dass US-amerikanische Firmen uns einfach etwas diktieren wollen“,

Eine Äußerung seitens PayPal steht derzeit noch aus.

ist Gründer & Geschäftsführer der conpark GmbH

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