Sichtbar gut: Aufgesang-Studie zur Visibilty für E-Shops
Eine aktuelle Online-Shop-Studie der Aufgesang Inbound Online Marketing GbR führt es uns vor Augen: Die Sichtbarkeit der 177 umsatzstärksten Online-Shops Deutschlands hängt immer noch stark am „Tropf“ organischer Suchergebnisse, während Social Media jedoch stärker in Sichtweite der Shop-Searchs rückt und auch die Wirkung der Werbeschaltungen (Paid Traffic) zugunsten steigender Universal Search Traffic-Anteile abnimmt. Insgesamt und im Schnitt betrachtet, weisen Komplettsortiment-Shops mit Abstand die höchste organische Sichtbarkeit auf. Shops für Kleidung, Heimwerker und Elektronik folgen, wenn auch mit gebührendem Abstand.
Die Liaisons der Shop-Betreiber mit den jeweiligen Traffic-Lieferanten wurde bei der Studie detailliert und für 12 unterschiedliche Branchen (Arzneimittel, Auto- & Motorrad-Zubehör, Medien, Elektronik, Kleidung, Komplettsortiment, Spielwaren, Möbel, Büroausstattung, Tiernahrung, Heimwerker und Kosmetik) beleuchtet. Untersucht wurde dabei, wie sich der Einsatz von SEO (Suchmaschinenoptimierung), SEA (Suchmaschinenwerbung) und Social Media auf die Sichtbarkeit der Shops auswirkt – und natürlich am Ende auch auszahlt.
Googles organische Suchtreffer: Zwölf Branchen – ein Sieger
Quell von 81,66 Prozent allen Traffics ist und bleibt Google und die dort erzielten organischen Suchtreffer – bei allen 177 untersuchten Online-Shops aus 12 unterschiedlichen Branchen. Hier lässt sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gar ein leichter Anstieg von fast 3 Prozent beobachten. Es folgen (AdWords)-Paid Search (9,34 Prozent) und Universal-Search-Ergebnisse (9,05 Prozent) als beste Weichen für das gezielte Lenken des Besucherstroms. Zudem bemerkt die Studie, dass sich „beim taktischen Einsatz von Online-Marketing verstärkt branchenspezifische Strategien mit unterschiedlich gesetzten Schwerpunkten ausmachen lassen.“
Shops setzen vermehrt auf Social Media
Neben den üblichen Verdächtigen wertiger Visibility etablieren sich jedoch auch die Social Media als Traffic-Lieferanten und hier allen voran Facebook als meistgenutzter Kanal, vor allem für Online-Shops aus den Bereichen Kleidung, Komplettsortiment und Spielwaren. Google+ setzt in den Branchen Auto- und Motorradzubehör, Elektronik, Möbel, Büroausstattung und Medien zudem erfolgreich zum Überholmanöver über Twitter an und sichert sich einen signifikanten Anteil in Sachen Sichtbarkeit der Shops.
Und was gibt es sonst so zu sehen?
Einiges – und zwar in Bildern und Videos, übrigens auch regional betrachtet. Denn laut den Ergebnissen der Aufgesang-Untersuchung rücken Google-Places- bzw. Maps-Einträge gerade für Online-Shops aus den Bereichen Heimwerker- und Auto-Zubehör- und Komplettsortiment immer stärker in den Fokus der Sichtbarkeitsaktivitäten. Auf Videos und Bilder für bessere Visibility hingegen setzen neben den Heimwerker- und Komplettsortiment-Shops auch jene aus den Kategorien Medien und Möbel.