Der Preis der Liebe – Valentinstag im eCommerce
Rakuten hat einen Report zum Valentinstag veröffentlicht. Fazit: Deutsche geben im Vergleich weniger aus als andere und vergessen gern. Was es vom Geschäft mit der Liebe zu lernen gilt.
Der Online-Händler Rakuten hat anlässlich des Valentins-Tags am 14. Februar eine interessante Infografik veröffentlicht. Im internationalen Vergleich geben Deutsche demnach relative wenig Geld für Geschenke zum Valentinstag aus, während vor allem in asiatischen Ländern (Japan, Thailand oder Taiwan) die Geschenke wohl eher großzügiger ausfallen.
Man kann von materiellen Geschenken am Tag der Liebe zwar persönlich halten was man möchte, das Potential für Online-Händler last sich jedoch nicht abstreiten. So ergab eine Studie der Partnerbörse Parship, dass sich mittlerweile 68% der Deutschen über ein (kleines) Geschenk vom Partner freuen würden. 23% der Befragten ist es egal und nur 8% antworteten ausdrücklich mit nein.
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In Deutschland freuen sich vor allem die Floristen über einen geschätzten zusätzlichen Umsatz von 25 bis 50 Prozent. Allerdings freuen sich auch andere Branchen über ein belebtes Geschäft um den 14. Februar herum – allen voran Schmuck und Süßigkeiten können als Geschenk-Option begeistern.
Chancen für den eCommerce
Der Valentins-Tag hat sich mittlerweile zu einem umsatzstarken Ereignis entwickelt, auf den sich Händler vorbereiten und einstellen müssen. Ein interessantes Detail der Rakuten Studie ist, dass 31% der Deutschen angegeben haben den Valentins Tag vergessen zu haben. Dies mag auf den ersten Blick zwar unromantisch klingen, zeigt aber in welche Kerbe vor allem Online-Händler schlagen müssen.
LeadDigital hat hierfür eine Check-Liste zusammengestellt, wie Onlineshops die Zahl der Konversionen im Hinblick auf den Valentinstag ankurbeln können. Im Fokus sollten vor allem das Abbauen von Kaufhemmnissen und Einfachheit für Impulskäufer stehen. Mit entsprechend platzierter Werbung, Sonderaktionen, Verpacken inklusive und vor allem zugesicherte Lieferung zum Stichtag lässt sich vor allem bei Kurzentschlossenen und Vergesslichen viel Umsatzpotential erschließen.
Darüberhinaus sollten sich Händler bewusst sein, dass das Geschäft mit „Geschenken für die Liebsten“ exzellente Chancen zum Cross-Selling mit sich bringt. Ein Blumenstrauß passt etwa zu jedem Geschenk, egal ob kleine Aufmerksamkeit oder teurer Schmuck.
Des weiteren gibt es keinen Grund die Tipps und Key Learnings zum Valentinstag bis zum nächsten Jahr zu den Akten zu legen: Muttertag ist schon am 12. Mai!